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Iphigenie auf Tauris: Fünfter Aufzug, dritter Auftritt
Ifigenio en Taŭrido: Akto kvina, sceno tria

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Iphigenie.
Du forderst mich! was bringt dich zu uns her?

Thoas.
Du schiebst das Opfer auf; sag' an, warum?

Iphigenie.
Ich hab' an Arkas alles klar erzählt.

Thoas.
Von dir möcht' ich es weiter noch vernehmen.

Iphigenie.
Die Göttin gibt dir Frist zur Überlegung.

Thoas.
Sie scheint dir selbst gelegen, diese Frist.

Ifigenio.
Vi vokas! Kio vin al ni venigas?

Toas.
Oferon vi prokrastis; diru, kial?

Ifigenio.
Al Arkas ĉion klare mi rakontis.

Toas.
De vi mi volus tion aŭdi.

Ifigenio.
Tempon
Al vi Diano donas, por pripensi.

Toas.
Mi pensas, ke ĉi tiu tempo estas
Tre taŭga por vi mem.

Iphigenie.
Wenn dir das Herz zum grausamen Entschluß
Verhärtet ist: so solltest du nicht kommen!
Ein König, der Unmenschliches verlangt,
Find't Diener g'nug, die gegen Gnad' und Lohn
Den halben Fluch der Tat begierig fassen;
Doch seine Gegenwart bleibt unbefleckt.
Er sinnt den Tod in einer schweren Wolke,
Und seine Boten bringen flammendes
Verderben auf des Armen Haupt hinab;
Er aber schwebt durch seine Höhen ruhig,
Ein unerreichter Gott, im Sturme fort.

Thoas.
Die heil'ge Lippe tönt ein wildes Lied.

Ifigenio.
Se via koro
En la decid' kruela rigidiĝis,
Por kio do vi venis? Reĝo, kiu
Postulas kruelaĵon, povas trovi
Sufiĉe da servantoj, kiuj ĝoje
Por rekompenco prenos sur sin mem
Duonon de l' malbeno, kaj la reĝo
Almenaŭ ŝajne restus senmakula.
En peza nubo faras Jupitero
Decidojn, kaj sendatoj liaj portas
Pereon al la kapoj malfeliĉaj;
Sed li trankvile marŝas en la altoj,
Neatingebla dio en ventego.

Toas.
La sankta lipo kantas nun sovaĝe.

Iphigenie.
Nicht Priesterin! nur Agamemnons Tochter.
Der Unbekannten Wort verehrtest du;
Der Fürstin willst du rasch gebieten? Nein!
Von Jugend auf hab' ich gelernt gehorchen,
Erst meinen Eltern und dann einer Gottheit,
Und folgsam fühlt' ich immer meine Seele
Am schönsten frei; allein dem harten Worte,
Dem rauhen Ausspruch eines Mannes mich
Zu fügen, lernt' ich weder dort noch hier.

Thoas.
Ein alt Gesetz, nicht ich, gebietet dir.

Ifigenio.
Ne la pastrino nun al vi parolas,
Sed la filino de Agamemnono.
De nekonata virgulin' la vorto
Sanktecon por vi havis; nun subite
Al la princino volas vi ordoni?
Ho, ne! De la plej fruaj miaj jaroj
Mi lernis obeadon, en komenco
Al la gepatroj, poste al diino,
Kaj plej libera mi min ĉiam sentis
En obeado; tamen submetiĝi
Al kruda vorto kaj ordon' kruela
De viro—tion mi neniam lernis.

Toas.
Ne mi—malnova leĝ' al vi ordonas.

Iphigenie.
Wir fassen ein Gesetz begierig an,
Das unsrer Leidenschaft zur Waffe dient.
Ein andres spricht zu mir, ein älteres,
Mich dir zu widersetzen, das Gebot,
Dem jeder Fremde heilig ist.

Thoas.
Es scheinen die Gefangnen dir sehr nah
Am Herzen: denn vor Anteil und Bewegung
Vergissest du der Klugheit erstes Wort,
Daß man den Mächtigen nicht reizen soll.

Ifigenio.
Avide ni alligas nin al leĝo,
Se la pasion nian ĝi favoras.
Al mi alia, pli malnova leĝo
Parolas kaj ordonas kontraŭstari:
La leĝo, kiu diras, ke fremdulo
Por ĉiu homo devas esti sankta.

Toas.
Videble la kaptitoj por vi estas
Tre karaj; ĉar de granda ekscitiĝo
Vi la plej ĉefan vorton de l' saĝeco
Forgesas, kiu diras: ne incitu
La potenculon!

Iphigenie.
Red' oder schweig' ich, immer kannst du wissen,
Was mir im Herzen ist und immer bleibt.
Lös't die Erinnerung des gleichen Schicksals
Nicht ein verschloss'nes Herz zum Mitleid auf?
Wie mehr denn meins! In ihnen seh' ich mich.
Ich habe vor'm Altare selbst gezittert,
Und feierlich umgab der frühe Tod
Die Knieende; das Messer zuckte schon,
Den lebenvollen Busen zu durchbohren;
Mein Innerstes entsetzte wirbelnd sich,
Mein Auge brach, und--ich fand mich gerettet.
Sind wir, was Götter gnädig uns gewährt,
Unglücklichen nicht zu erstatten schuldig?
Du weißt es, kennst mich, und du willst mich zwingen!

Thoas.
Gehorche deinem Dienste, nicht dem Herrn.

Ifigenio.
Sed ĉu mi parolas,
Ĉu mi silentas, vi ja scias, kio
En mia koro estas nun kaj ĉiam.
Ĉu rememoro pri egala sorto
Ne naskas la kompaton en la koro?
Kaj tiom pli en mia kor'! En ili
Min mem mi vidas. Antaŭ la altaro
Mi mem ja tremis, kaj la frua morto
Solene min ĉirkaŭis genuantan;
Jam la tranĉil' ekbrilis, por trabori
La bruston, plenan de bolanta vivo,
Teruro trapenetris mian koron,
Mi fermis la okulojn, kaj—mirakle
Mi trovis savon. Se al ni la dioj
Favore sendis savon kontraŭ morto,
Ĉu ĝi ne estas nia sankta devo
Repagi tion al malfeliĉuloj?
Vi tion scias, vi min konas, tamen
Vi volas nun perforte min devigi!

Toas.
Obeu la oficon, ne la reĝon!

Iphigenie.
Laß ab! Beschönige nicht die Gewalt,
Die sich der Schwachheit eines Weibes freut.
Ich bin so frei geboren als ein Mann.
Stünd' Agamemnons Sohn dir gegenüber,
Und du verlangtest was sich nicht gebührt:
So hat auch Er ein Schwert und einen Arm,
Die Rechte seines Busens zu verteid'gen.
Ich habe nichts als Worte, und es ziemt
Dem edeln Mann, der Frauen Wort zu achten.

Thoas.
Ich acht' es mehr als eines Bruders Schwert.

Ifigenio.
Ha, ĉesu! ne beligu la perforton,
Ĝojantan de virina malforteco!
Libera mi naskiĝis, kiel viro.
Se nun la filo de Agamemnono
Troviĝus antaŭ vi kaj vi altrudus
Al li postulon, kiun vi ne devas:
Li ankaŭ havas glavon, havas brakon,
Por siajn rajtojn antaŭ vi defendi.
Sed mi nenion havas krom la vortoj,
Kaj nobla viro devas dece ŝati
La vorton de virino.

Toas.
Mi ĝin ŝatas
Pli, ol mi ŝatus glavon de la frato.

Iphigenie.
Das Loos der Waffen wechselt hin und her:
Kein kluger Streiter hält den Feind gering.
Auch ohne Hülfe gegen Trutz und Härte
Hat die Natur den Schwachen nicht gelassen.
Sie gab zur List ihm Freude, lehrt' ihn Künste;
Bald weicht er aus, verspätet und umgeht.
Ja, der Gewaltige verdient, daß man sie übt.

Thoas.
Die Vorsicht stellt der List sich klug entgegen.

Ifigenio.
Ŝanĝiĝas la sukces' en la batalo;
Ne taksu malamikon tro malforta.
Eĉ malfortulon la natur' ne lasis
Sen helpo kontraŭ pugno de fortulo.
Ĝi al li donis ruzon, artifikojn;
Li cedas, li prokrastas, ĉirkaŭiras.
Jes, la fortul' meritas la ruzaĵojn.

Toas.
Ruzaĵon neniigas singardeco.

Iphigenie.
Und eine reine Seele braucht sie nicht.

Thoas.
Sprich unbehutsam nicht dein eigen Urteil.

Ifigenio.
Animo pura ruzon ne bezonas.

Toas.
Vin mem vi nesingarde ja kondamnas!

Iphigenie.
O sähest du wie meine Seele kämpft,
Ein bös Geschick, das sie ergreifen will,
Im ersten Anfall mutig abzutreiben!
So steh' ich denn hier wehrlos gegen dich?
Die schöne Bitte, den anmut'gen Zweig,
In einer Frauen Hand gewaltiger
Als Schwert und Waffe, stößest du zurück:
Was bleibt mir nun, mein Innres zu verteid'gen?
Ruf' ich die Göttin um ein Wunder an?
Ist keine Kraft in meiner Seele Tiefen?

Thoas.
Es scheint, der beiden Fremden Schicksal macht
Unmäßig dich besorgt. Wer sind sie? sprich,
Für die dein Geist gewaltig sich erhebt?

Ifigenio.
Ho, se vi vidus, kiel la animo
En mi batalas forte, por rebati
Malbonan tenton tuj en la komenco!
Do sendefenda antaŭ vi mi staras?
La belan peton, tiun ĉarman branĉon,
En mano de virino pli potencan
Ol glavo kaj ol lanco, vi forpuŝas?
Per kio do mi povas min defendi?
Ĉu mi miraklon petu de l' diino?
Ĉu en mi mem jam forto ne ekzistas?

Toas.
Mi vidas, ke la sorto de l' fremduloj
Vin tre maltrankviligas. Kiuj estas
La viroj, kiuj tiom vin zorgigas?

Iphigenie.
Sie sind - sie scheinen - für Griechen halt' ich sie.

Thoas.
Landsleute sind es? und sie haben wohl
Der Rückkehr schönes Bild in dir erneut?

Ifigenio.
La viroj —ili estas— mi supozas,
Ke ili estas grekoj.

Toas.
Samlandanoj?
Kaj certe ja en vi ili revekis
La belan bildon de reveno hejmen?

Iphigenie (nach einigem Stillschweigen).
Hat denn zur unerhörten Tat der Mann
Allein das Recht? Drückt denn Unmögliches
Nur Er an die gewalt'ge Heldenbrust?
Was nennt man groß? Was hebt die Seele schaudernd
Dem immer wiederholenden Erzähler?
Als was mit unwahrscheinlichem Erfolg
Der Mutigste begann. Der in der Nacht
Allein das Heer des Feindes überschleicht,
Wie unversehen eine Flamme wütend
Die Schlafenden, Erwachenden ergreift,
Zuletzt gedrängt von den Ermunterten
Auf Feindes Pferden, doch mit Beute kehrt,
Wird der allein gepriesen? der allein,
Der, einen sichern Weg verachtend, kühn
Gebirg' und Wälder durchzustreifen geht,
Daß er von Räubern eine Gegend säubre?
Ist uns nichts übrig? Muß ein zartes Weib
Sich ihres angebornen Rechts entäußern,
Wild gegen Wilde sein, wie Amazonen
Das Recht des Schwerts euch rauben und mit Blute
Die Unterdrückung rächen? Auf und ab
Steigt in der Brust ein kühnes Unternehmen:
Ich werde großem Vorwurf nicht entgehn,
Noch schwerem Übel wenn es mir mißlingt;
Allein Euch leg' ich's auf die Kniee! Wenn
Ihr wahrhaft seid, wie ihr gepriesen werdet;
So zeigt's durch euern Beistand und verherrlicht
Durch mich die Wahrheit! Ja, vernimm, o König,
Es wird ein heimlicher Betrug geschmiedet;
Vergebens fragst du den Gefangnen nach;
Sie sind hinweg und suchen ihre Freunde,
Die mit dem Schiff am Ufer warten, auf.
Der ält'ste, den das Übel hier ergriffen
Und nun verlassen hat - es ist Orest,
Mein Bruder, und der andre sein Vertrauter,
Sein Jugendfreund, mit Namen Pylades.
Apoll schickt sie von Delphi diesem Ufer
Mit göttlichen Befehlen zu, das Bild
Dianens wegzurauben und zu ihm
Die Schwester hinzubringen, und dafür
Verspricht er dem von Furien Verfolgten,
Des Mutterblutes Schuldigen, Befreiung.
Uns beide hab' ich nun, die Überbliebnen
Von Tantals Haus, in deine Hand gelegt:
Verdirb uns, wenn du darfst.

Ifigenio (post mallonga silento).
Ĉu por kuraĝa, ne aŭdita faro
La rajton havas sole nur la viro?
Ĉu neeblaĵon sole li alpremas
Al sia forta kaj heroa brusto?
Sed kion oni nomas granda? Kio
Kun ekscitado levas la animon
De ĉiam ripetanta rakontanto,
Se ne la faro, kiu preskaŭ tute
Sukceson ne promesas, kiun tamen
Kuraĝa homo brave entreprenas?
Ĉu tiu, kiu sola en la nokto
Penetras en tendaron malamikan
Kaj kiel flamo ne antaŭvidita
Atakas furioze la dormantojn
Kaj vekiĝantojn, fine, atakita
De l' leviĝintoj, tamen forrapidas
Kun multo da akiro,—ĉu li sola
Meritas gloron? Ĉu nur tiu, kiu
La vojon sendanĝeran malŝatante,
Kuraĝe pasas montojn kaj arbarojn,
Por landon liberigi de rabistoj?
Por ni nenio restas? Ĉu virino
Naturan sian rajton devas perdi?
Sovaĝa esti kontraŭ sovaĝuloj,
La rajton de la glav' de vi forrabi
Laŭ maniero de amazoninoj
Kaj la premadon venĝi nur per sango?
En mia brusto ondas malkviete
Kuraĝa entrepreno: mi konscias,
Ke mi riproĉon grandan ne evitos,
Nek malfeliĉon, se ĝi ne sukcesos;
Sed mi al vi transdonas mian sorton,
Ho, dioj! Se vi amas la justecon,
Kiel pri vi glorante oni diras,
Ho, tiam montru ĝin per via helpo
Kaj nun per mi la veron vi honoru!
Jes, sciu, reĝo, estas preparata
Sekreta trompo. Vane vi demandos
Pri la kaptitoj; ili estas for
Kaj jam atingas la amikojn, kiuj
Ĉe l' bordo ilin kun la ŝip' atendas.
La pli maljuna, kiun la malsano
Ĉi tie kaptis kaj nun jam forlasis,—
Li estas—jes—Oresto, mia frato;
La dua estas lia konfidato,
Amiko lia de l' plej junaj jaroj,
Pilado. Ilin sendis Apolono
El Delfoj al ĉi tiu nia bordo,
Kun la ordon' la bildon de Diano
Forrabi kaj venigi la fratinon
Al li, kaj rekompence por ĉi tio
Al la persekutato de l' furioj,
Al la kulpulo pri patrina sango
La liberiĝon li promesis doni.
Nin ambaŭ, kiuj tute solaj restas
El la Tantala domo, mi nun metis
En viajn manojn: pereigu nin,
Se via konscienco ĝin permesas!

Thoas.
Du glaubst, es höre
Der rohe Scythe, der Barbar, die Stimme
Der Wahrheit und der Menschlichkeit, die Atreus,
Der Grieche, nicht vernahm?

Toas.
Vi pensas, ke la skito la barbara
Aŭskultos tiun voĉon de la vero
Kaj de l' homeco, kiun ne aŭskultis
La grek' Atreo?

Iphigenie.
Es hört sie jeder,
Geboren unter jedem Himmel, dem
Des Lebens Quelle durch den Busen rein
Und ungehindert fließt. Was sinnst du mir,
O König, schweigend in der tiefen Seele?
Ist es Verderben? so tödte mich zuerst!
Denn nun empfind' ich, da uns keine Rettung
Mehr übrig bleibt, die gräßliche Gefahr,
Worein ich die Geliebten übereilt
Vorsetzlich stürzte. Weh! ich werde sie
Gebunden vor mir sehn! Mit welchen Blicken
Kann ich von meinem Bruder Abschied nehmen,
Den ich ermorde? Nimmer kann ich ihm
Mehr in die vielgeliebten Augen schaun!

Ifigenio.
Ĝin aŭskultas ĉiu,
Sub kiu ajn ĉielo li naskiĝis,
Se nur la fonto de la vivo pure
Tra lia brusto fluas.—Kion, reĝo,
Vi nun por ni silente en la koro
Preparas? Se ĝi estas pereigo,
Ho, tiam min mortigu la unuan!
Ĉar nune, kiam plu nenia savo
Por ni jam restas, nun mi plene sentas
La tutan terurecon de l' danĝero,
En kiun mi per miaj propraj manoj
Nun ĵetis miajn karajn. Ve, ho ve!
Mi vidos ilin antaŭ mi ligitajn!
Kun kia koro diros mi adiaŭ
Al mia frato, kiun mi mortigas?
Neniam en okulojn la amatajn
Mi povos plu rigardi!

Thoas.
So haben die Betrüger künstlich-dichtend
Der lang Verschloss'nen, ihre Wünsche leicht
Und willig Glaubenden, ein solch Gespinnst
Um's Haupt geworfen!

Toas.
Do tiele
Per arta elpensado la trompistoj
Elteksis reton ĉirkaŭ via kapo
Al vi, la longatempe izolita!
El tio, kion via kor' deziris,
Facile ili faris por vi kredon!

Iphigenie.
Nein! o König, nein!
Ich könnte hintergangen werden; diese
Sind treu und wahr. Wirst du sie anders finden,
So laß sie fallen und verstoße mich,
Verbanne mich zur Strafe meiner Thorheit
An einer Klippen-Insel traurig Ufer.
Ist aber dieser Mann der lang erflehte,
Geliebte Bruder: so entlaß uns, sei
Auch den Geschwistern wie der Schwester freundlich!
Mein Vater fiel durch seiner Frauen Schuld,
Und sie durch ihren Sohn. Die letzte Hoffnung
Von Atreus Stamme ruht auf ihm allein.
Laß mich mit reinem Herzen, reiner Hand,
Hinübergehn und unser Haus entsühnen.
Du hältst mir Wort! Wenn zu den Meinen je
Mir Rückkehr zubereitet wäre, schwurst
Du mich zu lassen; und sie ist es nun.
Ein König sagt nicht, wie gemeine Menschen,
Verlegen zu, daß er den Bittenden
Auf einen Augenblick entferne; noch
Verspricht er auf den Fall, den er nicht hofft:
Dann fühlt er erst die Höhe seiner Würde,
Wenn er den Harrenden beglücken kann.

Ifigenio.
Ne, reĝo, ne! Min trompi oni povus,
Sed tiuj estas veraj kaj fidelaj.
Se la esplor' alie al vi montros,
Vi tiam povas ilin pereigi,
Vi tiam min forpuŝu kaj pro puno
Por mia malsaĝeco min forpelu
Al la malgaja kaj senhoma bordo
De rifa kaj sovaĝa insuleto!
Sed se montriĝos, ke la viro estas
La kara kaj amata mia frato,
Ho, tiam lasu nin libere iri,
Kaj kiel antaŭ nun por la fratino,
Vi nun por la gefratoj estu bona!
La patro mia mortis de l' edzino,
Kaj ŝi de l' filo. Lasta la espero
De la Atrea gent' sur li teniĝas.
Permesu do, ke mi kun pura koro
Kaj pura mano iru al la hejmo,
Por tie nian domon senpekigi!
Plenumu vian vorton! Vi promesis,
Ke se mi iam havos la eblecon
Reiri al la miaj, vi min lasos:
Nun la ebleco venis. Reĝa vorto
Ne estas kiel vorto de simpluloj:
Li ne promesas nur por embarase
Momente liberiĝi de l' petanto,
Li ankaŭ ne promesas, se li kredas,
Ke la plenum' neniam povas veni.
Nur tiam li eksentas la altecon
De la valoro sia, se li povas
Feliĉon doni al la atendanto.

Thoas.
Unwillig, wie sich Feuer gegen Wasser
Im Kampfe wehrt und gischend seinen Feind
Zu Tilgen sucht, so wehret sich der Zorn
In meinem Busen gegen deine Worte.

Toas.
Simile kiel fajro kontraŭ akvo
Batale sin defendas kaj muĝante
Ekstermi penas sian malamikon,
Tiele nun batalas la kolero
En mia brusto kontraŭ viaj vortoj.

Iphigenie.
O laß die Gnade, wie das heil'ge Licht
Der stillen Opferflamme, mir, umkränzt
Von Lobgesang und Dank und Freude, lodern.

Thoas.
Wie oft besänftigte mich diese Stimme!

Iphigenie.
O reiche mir die Hand zum Friedenszeichen.

Thoas.
Du forderst viel in einer kurzen Zeit.

Ifigenio.
Ho, lasu do, ke via favorkoro,
Simila al la sankta oferflamo,
Por mi ekbrilu, dolĉe ĉirkaŭata
De danko kaj de beno kaj de ĝojo!

Toas.
Ho, dioj, kiel ofte tiu voĉo
Min kvietigis!

Ifigenio.
Donu vian manon,
Ĝi estu por mi signo de la paco!

Toas.
Tro multe vi postulas tro rapide.

Iphigenie.
Um Gut's zu tun braucht's keiner Überlegung.

Thoas.
Sehr viel! denn auch dem Guten folgt das Übel.

Iphigenie.
Der Zweifel ist's, der Gutes böse macht.
Bedenke nicht; gewähre, wie du's fühlst.

Johann Wolfgang von Goethe

Ifigenio.
Bonfaroj ne bezonas pripensadon.

Toas.
Tre multe! ĉar tre ofte post la bono
Ja sekvas la malbono.

Ifigenio.
Nur la dubo
Malbonon povas fari el la bono.
Ne dubu, sed plenumu mian peton
Libere, kiel diktas via sento!

Johann Wolfgang von Goethe
Tradukis Lejzer Ludwig Zamenhof
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