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Der Mensch und die Natur
Homo kaj Naturo

Giovanni Piras stellt uns eines der Themen vor, die HADES ausgesucht hat, um zu der Begegnung der Menschen und ihrer Welten aufzubrechen. Im Laufe der Nummern, durch Debatten und Reportagen über Traditionen, Lebensweisen, politische Initiativen und individuelle Engagements, werden sich die Konturen des Verhältnisses des Menschen zur Natur abzeichnen.

In Paris

Die Natur ? Das Konzept scheint uns so gewöhnlich, daß uns seine Definition entgleitet. Was ist die Natur ? Die Antwort ist umso heikler, als sie die Frage nach dem Bezug des Menschen zur Natur stellt.

In einem bestimmten Sinne erscheint diese Frage ganz klar : Der Mensch ist nichts anderes als ein "entwickeltes" Tier. Und er hat seine Ursprünge eben dort, in der Natur, die als Gesamtheit der Lebewesen und Dinge des Universums betrachtet werden kann. Aber bleiben wir nicht bei dieser Definition stehen.

Giovanni Piras al ni prezentas unu el la temoj elektitaj de HADES por iri alrenkonte de la homoj kaj de iliaj mondoj. Laŭ la numeroj, de tradicioj al vivmanieroj, de politika iniciato al individua engaĝiĝo, de debato al raportaĵo, preciziĝos la konturoj pri rilato de la homoj al naturo.

En Parizo

Naturo ? Jen koncepto tiom komuna, ke ties difinon oni forgesis. Kio estas naturo ? La respondo estas des pli tikla, ke ĝi starigas la demandon pri la rilato de homo al naturo.

En iu senco, tiu demando ŝajnas tute precize decidita : homo estus nenio alia ol "evoluita" besto. Kaj li ne havus originon ie alie ol, ĝuste, en la naturo, vidata kiel la kuno de la estuloj kaj de la aferoj de la universo. Sed ni ne haltu ĉe tiu difino.

Beton. Die Natur ? Das Land, die Pflanzen, die Tiere, das Grün, die Landwirtschaft, die Erde, die frische Luft… die Bilder fehlen nicht, die im westlichen Denken die Idee der Natur repräsentieren. Aber machen wir uns bewußt, daß – als Beispiel etwa – zumindest in der menschlichen und westlichen Konzeption niemand etwa Beton nennen wird, Asphalt, einen Computer oder eine Haarbürste. Es ist also nicht alles Natur. Das vielmehr, was aus einer menschlichen Intervention resultiert, scheint nicht mehr als Teil der Natur in Betracht zu kommen. Deshalb unterscheidet man das Künstliche vom Natürlichen. Schließlich sehen wir eine Definition der Natur sich abzeichnen, deren Grenzen gerade durch den Antagonismus zum Menschen gesetzt sind : die Natur ist alles das, was nicht menschlich ist.

Betono. Naturo ? Kamparo, plantoj, bestoj, verdo, agrikulturo, grundo, pura aero... ne mankas la bildoj, kiuj reprezentas la ideon de naturo por okcidenta spirito. Sed oni ekrimarkas ke, por ilustri ĝin, almenaŭ en ĝia homa kaj okcidenta figuro, neniu vidos betonon, asfalton, komputilon aŭ harbroso. Ĉio ne estus naturo. Do, kio estas rezulto de homa interveno, tio ne plu ŝajnas esti konsiderata kiel parto de naturo. Kaj oni distingus artefaron el naturaĵo. Fine, oni vidas aperi difinon de naturo, kiu limiĝas, ĝuste, per kontraŭo de homo : naturo estus ĉio, kio ne estas homa.

Heißt das zu sagen, daß der Mensch, "Sohn der Natur", der Schöpfer dessen ist, was nicht Natur ist ?

Wenn ein Vogel an der Verbreitung einer Pflanzenart teilhat – warum betrachten wir das in diesem Fall als einen natürlichen Akt, wohingegen wir, wenn der Mensch Gleiches tut, dies wahrnehmen als einen nicht natürlichen, künstlichen Eingriff ?

Und warum gilt die Natur heute als ein Gleichgewicht, das es zu bewahren gilt ? Worin unterscheidet sich der Gasausstoß des Menschen, der zum Treibhauseffekt in der Atmosphäre führt, vom Ausstoß von Methan etwa der Rinder ? Worin unterscheiden sich die modernen genetischen Manipulationen von den Kreuzungen, die der Mensch an Pflanzen und tierischen Arten seit Jahrhunderten vornimmt ?

Hat die Menschheit eine Grenze überschritten ? Hat der Mensch, Schritt für Schritt, die Toleranzschwelle der Natur, die ihn geboren hat, übertreten oder handelt es sich allein um einen Wandel der Mentalität ?

Ist der Mensch außer sich geraten ? (Oder ist vielleicht die Ökologie eine westliche Krankheit ?)

Ĉu signifas, ke homo, "naturido", estus la kreinto de ĉio, kio ne estas naturo ?

Sed kial, kiam birdo partoprenas en dissemado de vegeta specio, oni vidas tie naturan agon, dum, kiam homo agas kiel ĝi, oni perceptas tion kiel ne-naturan intervenon, artefaritan ?

Kaj kial hodiaŭ naturo estas vidata kiel konservenda ekvilibro ? En kio la homa ellasado de forcejefika gaso en atmosfero distingiĝus de la ellasado de metano far la bovoj ? En kio la modernaj genaj manipuladoj distingiĝus de la selektado kaj de la hibridaĵoj, kiujn homo faras ĉe la plantoj kaj la bestaj specioj de jarmiloj ?

Ĉu la homa specio transpasis limon ? Ĉu homo, iom post iom, estus transpasinta la tolerlimon de naturo, kiu naskis lin, aŭ ĉu estas nur mens-ŝanĝiĝo ?

Ĉu homo eliĝis el racio ? (Aŭ ĉu ekologio estas okcidenta malsano ?)

Verhalten. Es gehört sich nicht, hierzulande auf die folgende heikle Frage direkt zu antworten : in der Praxis ist es von keinem Nutzen zu wissen, ob der Mensch Teil der Natur ist oder nicht. Wenn die Frage es überhaupt wert ist, gestellt zu werden, dann gründet gleichwohl niemand sein Verhalten in der Antwort auf diese Frage.

Was diese Rubrik in der Tat bewegt, ist in erster Linie das Verhalten des Menschen gegenüber dem, was er als Natur betrachtet. Das impliziert, auf die Intuition Bezug zu nehmen, die diesem Verhalten als Referenz dient. Wenn eine Regierung beispielsweise entscheidet, eine Energieform einer anderen gegenüber zu bevorzugen, dann beinhaltet das eine Positionierung in ihrem Umgang mit der Natur. Ebenso handelt ein einzelner, der in seinem Gemüsegarten Pestizide einsetzt oder dieses nicht tut, in relativer Übereinstimmung mit seiner "Idee" der Natur.

Die Natur als schöpfende Mutter des Menschen ? Oder Nährmutter ? Die Natur als Instrument, die (zahlreichen) Bedürfnisse des Menschen zu stillen ? Die Natur als Material, das es (immer mehr) zu beherrschen gilt ? Ist der Mensch von der Natur abhängig oder kann er sich von ihr befreien ? Theoretische Fragen wie diese, die indirekt auch das Verhalten des einen oder anderen lenken, bilden die Grundlage unserer Dossiers.

Kondutoj. Ne temos ĉi-tie respondi rekte tiun tiklan demandon : en praktiko, se la demando valoras sian stariĝon, neniu fondas sian konduton el la respondo de tiu demando.

Nu, kio animos tiun rubrikon, tio ĉefe estas la kondutoj de homo frunte al tio, kion li perceptas kiel esti naturo. Kio, flank-maniere, implicas prezenti la intuon, kiu servas kiel referenco ĉe tiuj kondutoj. Se estraro decidas instigi, ekzemple, energion kompare kun alia, tio induktas situigon en sia rilato al naturo. Same, unuopulo uzanta aŭ ne kontraŭinsektilojn faros tion kun ioma kohero kun sia "ideo" de naturo.

Ĉu naturo kiel patrino kreinta homon ? Aŭ patrino nutranta ? Ĉu naturo kiel ilo por plenumi la (multnombrajn) homajn bezonojn ? Ĉu naturo kiel materialo mastruminda (ĉiam pli) ? Ĉu homo dependas de naturo aŭ ĉu li povas liberiĝi el ĝi ? Tiom da teoriaj pridemandoj kiuj, same kiam ili nerekte orientas ies aŭ aliulajn kondutojn, influos niajn dosierojn.

Konflikt. Im dem Maße, in dem die Technik fortschritt, und der Mensch sich in diesem Verlauf immer mehr von seiner « Natur » absetzte, mußte er die Ausmaße seines Handelns abschätzen. Letzeres scheint das vormalige Gleichgewicht seiner Umgebung zu verändern. Es stellt sich sogar das Problem des Überlebens in dieser Umwelt. Hier entsteht ein Konflikt – ein Konflikt zwischen dem Menschen – seinem Handeln – und seiner Umwelt. Das bleibt nicht ohne Folgen für ihr Miteinander.

Zumindest in der westlichen Welt ist die Trennung von Mensch und Natur vollendet.

Gleichwohl ist man sich dessen bewußt, daß der Mensch mit dem Schutz der Natur Sorge trägt auch für seine eigene Zukunft. Somit steckt auch hinter der Sorge um die Verteidigung der Natur (so "legitim" in der heutigen Moral) die Tatsache, daß die Natur nach Maßgabe des Menschen, danach, was sie für ihn bedeutet, betrachtet wird. Indem sich der westliche Mensch freimacht, sich distanziert, muß er voll und ganz die Folgen für den Gang der Natur abschätzen.

Wie antwortet man auf diesen Konflikt in den verschiedenen Regionen der Erde ? Genau darüber wollen wir in dieser Rubrik im Laufe der folgenden Nummers von HADES berichten.

Konflikto. Laŭ la teĥnika progresado, homo, kiu en la sama moviĝado ĉiam pli distingiĝadis el "sia naturo", devis mezuri la konsekvencojn de siaj agoj. Ĉi-tiuj ŝajnas difekti la praan ekvilibron de lia medio. Starigante la problemon de lia propra postvivado en tiu medio. Ĉi-tie estas naskiĝo de konflikto. Konflikto inter homo - liaj agoj - kaj lia medio. Ilia kunvivado ne plu estadas sen sekvaĵoj.

Almenaŭ en Okcidento, la disiĝo inter homo kaj naturo plenumiĝis. Sed oni certe ekrimarkos ke, en natur-protektado, pri sia propra estonto homo zorgas. Kaj jen, malantaŭ la zorgo (tiom "legitima" en la moderna moralo) de natur-defendado, tiu ĉi estas denove konsiderata per homa mezurunuo en tio, kion ĝi reprezentas por la homa specio. Okcidenta homo, liberiĝante, foriĝante, devis plene mezuri sian rolon en la natura ciklo.

Kiel oni respondas tiun konflikton tra la mondo ? Estas tio, pri kio ni provos raporti en tiu rubriko, laŭ la numeroj de HADES.

Während wir uns auf die konkreten Elemente des Problems beschränken, möchten wir einen Überblick der Verhalten des Menschen und der Institutionen machen, die ihn repräsentieren. Einen Überblick der Probleme, wie sie uns aufgegeben sind, einen Überblick der Art und Weise wie sie vor Ort angefaßt werden, einen Überblick der Initiativen. Die Verwaltung der Energien – Öl, nukleare und erneuerbare Energien, Negawatts…–, des Transports – öffentlicher Verkehr, das Auto… –, des Mülls – Trennung, Behandlung, Wiederverwertung, Reduzierung…–, der Schutz der natürlichen Umwelt – das sind einige der vielen Themen, die wir in der Rubrik "Der Mensch und die Natur" tiefer behandeln werden.

"Ce grand monde, c'est le miroir où il nous faut regarder pour nous connaître de bon biais." Dieser schöne Satz stammt von Montaigne. Beginnen wir zu handeln !

Giovanni Piras
Übersetzt von Janina Wellmann

Pritraktante konkretajn erojn de la problemo, ni volos ĉirkaŭrigardi la kondutojn de homo kaj de la instucioj, kiuj reprezentas lin. Ĉirkaŭrigardo de la problemoj, kiuj estas starigitaj al li, de la manieroj alfronti ilin surterene, de la iniciatoj. Energi-mastrumado -nafto, nukleo, renovigeblaj energioj, neni-ŭatoj.. -, de la transportado -amastransportiloj, aŭtomobiloj...-, la ruboj -laŭspecigado, pritraktado, reuzado, malpliigado...-, la naturmedia protektado estas kelkaj el la multnombraj temoj, kiujn ni pliprofundigos en la rubriko "Homo kaj Naturo".

"Tiu granda mondo, estas spegulo, kien ni rigardu por koni nin sub taŭga angulo." Montaigne [Montenj] eldiris, inter aliaj, tiun belan frazon. Ni agu !

Giovanni Piras
Tradukis Jean Lazert

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"Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will."